Mit Hilfe eines eTwinning Projekts, welches das nationale und europäische Qualitätssiegel erhalten hat, haben drei Schulen in Österreich den Move2Learn – Learn2Move Preis gewonnen. Die Maroltingergasse war eine von diesen drei Schulen und da es sich um ein Italienischprojekt handelte, bekamen wir die Möglichkeit, zwei Partnerschulen (Bracciano und Taranto) zu besuchen. Die Flüge Wien – Rom anschließend Rom – Bari und zuletzt Bari – Wien wurden von der EU-Organisation Move2Learn-Learn2Move für unsere Gruppe, bestehend aus sieben Schülerinnen und zwei Schülern der heurigen 8. Klassen und zwei Begleitlehrerinnen bezahlt.
Während dieser neuntägigen Reise vom 22.9. bis 30.9.2018 hatten wir ein dichtes kulturelles und sprachintensives Programm. Wir genossen 4 Tage in Tivoli, eine hübsche Stadt, wo nicht nur die Villa Adriana und die Villa d’Este ein absolutes Highlight sind. Einen Tag verbrachten wir in Rom, wo auch abertausende andere Touristen die gleiche Idee hatten…
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch der Schule in Bracciano, das „Liceo Statale Ignazio Vian“. Frau Direktor Chimienti begrüßte uns sehr herzlich und gemeinsam mit den Professoresse Françoise Altamura, Franca Finelli und Irene Teodori wurden unsere 7 Schülerinnen und 2 Schüler in zwei verschiedene Klassen geführt und konnten dort zwei Stunden lang Mathematik, Englisch und Sport mitverfolgen bzw. dort mitmachen. Eine italienische Schülergruppe wird im April nach Wien kommen. Möglicherweise wird es dann ein Wiedersehen geben.
Dann ging unsere Reise weiter in den Süden. In Taranto, wo gerade ein Film gedreht wurde, („6 Underground“) begrüßte uns ein mächtiger Wind, die Tramontana. Insgesamt konnten wir uns aber nicht über das Wetter beklagen, es war durchwegs sonnig und bedeutend wärmer als in Wien. Auch in Taranto verbrachten wir vier Tage.
Gleich zu Beginn unseres Aufenthalts gingen wir in die Schule „Liceo Statale Aristosseno“, wo wir eine Deutschklasse besuchten. Natürlich stand zunächst auch die Begrüßung mit dem Herrn Direktor Marzo am Programm, der die Wichtigkeit von Schüleraustauschinitiativen betonte. Die italienischen
Schülerinnen und Schüler machten nicht nur in der Schule ein paar deutsch-italienische Aktivitäten, sie begleiteten unsere Gruppe gemeinsam mit Professoressa Ornella Stasi ins Zentrum von Taranto, zeigten uns den Dom und gaben und anschließend hilfreiche Tipps.
Zum weiteren Besichtigungsprogramm zählte auch noch das Castello Aragonese in Taranto, wo es Gratisführungen bis 3 Uhr früh gibt, die Stadt Lecce und Bari am Abflugtag.
Kulinarisch haben wir natürlich die wichtigsten lokalen Speisen ausprobiert. Zum Frühstück gab es immer Cappuccino (oder Tee) mit einem Cornetto (Das ist kein Eis! Ein Croissant gefüllt mit Vanille, Schokolade oder anderen Köstlichkeiten). Pizza und jede Art von Pasta begleiteten uns täglich (besonders gefragt die Pizza Diavola!) und so nebenbei gab es natürlich jede Menge Gelati! Che bello!